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Daniela Helfrich, Veronica Montoya – Maria
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Beschreibung
Eigentlich ist Maria ein Mädchen wie jedes andere – denkt sie jedenfalls. Bis eines Tages außergewöhnlicher Besuch kommt: Der Engel kündigt Gottes Baby an, das in Marias Bauch wachsen soll. »Okay, dann will ich die Mama sein!«, nickt Maria nach der ersten Überraschung.
Doch so ein himmlisches Kind bekommt man ja nicht alle Tage …
Dieses Buch erzählt hautnah, wie Jesus das Leben von Maria ganz schön auf den Kopf stellt und sie gemeinsam eine unglaubliche Geschichte erleben.
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
ISBN/EAN: 9783417289633 | Seitenzahl: 48 | Einband: Gebunden | Masse: 25 x 19 cm
Leseschnecke93 –
Nicht bibelgetreu
Inhalt:
Maria ist ein ganz gewöhnliches Mädchen bis etwas Unglaubliches passiert. Ein Engel eröffnet Maria, dass sie die Mutter von Gottes Baby werden darf. Von da an steht Marias Welt kopf. Jesus verändert nicht nur ihr ganzes Leben, sondern auch das von tausenden Menschen. Zusammen mit Maria erleben wir in diesem Buch eine ungewöhnliche Geschichte.
Meine Eindrücke:
Das niedliche Cover und der ansprechend klingende Klappentext, hatten mich total neugierig darauf gemacht, das Leben Jesus durch die Augen von Maria zu betrachten. Gerne wollte ich dieses Buch mit unseren drei Kindern zusammen entdecken. Zuerst las ich die Geschichte jedoch für mich alleine. Dies mache ich immer so, um es meinen kleinen Zuhörern danach besser erklären zu können. Und was soll ich sagen: Dieses Bilderbuch konnte mich leider so gar nicht begeistern, da es sich nicht an die Bibel hält. Die an sich so liebevoll erzählte Geschichte wurde mit vielen erfundenen Details und teils sogar falschen Begebenheiten ausgeschmückt. Maria wird als schüchternes Mädchen beschrieben, dass sich wünscht mutiger, schlauer oder schlagfertiger zu sein. Josef hingegen wird als wortkarger Mann dargestellt. Die Autorin hat viel eigenes/zeitgemässes Gedankengut auf die biblischen Personen projeziert, was ich in vielen Bereichen als unpassend empfand. Damit man etwas besser verstehen kann was ich meine, möchte ich hier ein paar Beispiele wiedergeben.
Buchauszug zu Marias Schwangerschaft:
Maria fand, mit Gottes Sohn schwanger zu sein, war ganz schön schwierig. Manchmal war sie traurig und weinte abends heimlich im Bett.
Die Bibel berichtet nichts dergleichen. In Lukas 1, 46-55 kann man Marias Loblied nachlesen, in dem sie Gott preist und sich darüber freut von ihm ausgewählt worden zu sein.
Buchauszug zu Jesus Geburt:
Hastig zog er (Josef) eine Stoffwindel aus Marias Tasche, wickelte das Baby hinein und legt es erst einmal in dem Trog ab, in den normalerweise das Futter für die Tiere geschüttet wurde.
Die Bibel sagt in Lukas 2,17 das Maria Jesus in eine Windel wickelte und nicht Josef.
Buchauszug zum 12 jährigen Jesus im Tempel:
Jesus sah Maria überrascht an: „Aber Mama, warum habt ihr mich überhaupt gesucht?“ Er war doch nur im Haus seines himmlischen Papas geblieben. Maria seufzte. Es war bestimmt ganz schön verwirrednd für einen 12-Jährigen, mit zwei verschiedenen Vätern aufzuwachsen.
In der Bibel steht nur: „Habt ihr den nicht gewusst, dass ich im Haus meines Vaters sein muss?“ Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte.
Buchauszug zur Hochzeit in Kana:
Maria stupste Jesus unterm Tisch an. Konnte er vielleicht helfen, etwas organisieren? Als kurze Zeit später allerbester Wein ausgeschenkt wurde und alle begeistert weiterfeierten, sah Maria Jesus mit hochgezogener Augenbraue fragend an. …. Doch Jesus zwinkerte ihr nur lachend zu und verschwand wieder auf die Tanzfläche.
Die Bibel erzählt in Johannes 2, 3-10 die Geschichte etwas anders.
Mein Fazit:
So leid es mir für dieses wunderschön aufgemachte Bilderbuch tut, kann ich es nicht mit gutem Gewissen weiter empfehlen. So schön und liebevoll die bunten Bilder auch sein mögen, die Enttäuschung über den zu wenig bibelfundierten Inhalt wiegt zu schwer. Von mir gibt es darum nur 2 Sterne.