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Beschreibung
Artikelbeschrieb von kulturnews.de:
„Ein neues Album von Soulgott Al Green ist nach dem programmatischen „I can’t stop“ (2003) keine Sensation mehr. „Everything’s OK“ schloss 2005 nahtlos ans großartige Comeback an. Die wiederbelebte Kooperation mit Willie Mitchell, dem Produzenten seiner Klassiker aus den 70ern, war ein Glücksgriff. Denn dieser Sound war nicht gealtert, im Gegenteil: Er war längst eingesickert in die Clubsphäre und hatte so eine neue Generation sensibilisiert für Retrosoul à la Joss Stone und Amy Winehouse. Doch was ist das – kein Mitchell mehr! Stattdessen hat Green sich in junge Hände begeben, in jene von HipHop- und R’n’B-Leuten wie ?uestlove oder James Poyser. Alte Fans werden platzen vor Skepsis – doch sie können beruhigt sein: Diese Typen wissen, wie man Respekt buchstabiert. Statt die weiterhin hell strahlende Goldkehle Green mit handelsüblicher Studiotechnik auf Zeitgeist zu trimmen, wirkt die Produktion wie eine einzige Hommage an Mitchell. Das Schlagzeug klingt heimelig dumpf, als schlüge jemand auf eine noch nachtwarme Matratze ein, die dicke Streicherbutter ölt aufs Geschmeidigste das gemütliche Groovescharnier der Songs, die Hammond schmachtet amtlich, und die Bläser der Dap-King Horns wedeln im Hintergrund mit Samt und Seide. Selbst Gesangsgäste wie John Legend oder Corinne Bailey Rae bemühen sich erfolgreich, nicht sonderlich zu stören. Eine erneut tolle Platte von Green – er kann einfach nichts mehr falsch machen.“
Tracklist:
01 Lay It Down
02 Just For Me
03 Youve Got The Love I Need
04 No One Like You
05 What More Do You Want From Me
06 Take Your Time
07 Too Much
08 Stay With Me By The Sea
09 All I Need
10 Im Wild About You
11 Standing In The Rain
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