Bo Giertz, Christa-Maria Lyckhage, Friedemann Lux – Und etliches fiel auf den Fels
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Beschreibung
Dieser Romanklassiker bringt die entscheidenden Dinge unseres Glaubens auf den Punkt. Im Glaubenskampf der kleinen schwedischen Gemeinde in Ödesee spiegeln sich auch heutige Herausforderungen der Christenwelt wider. In drei Erzählungen stellen sich grundlegende Fragen: Wie passen Gehorsam und Barmherzigkeit zueinander? Wie können wir an Gottes Wort und gleichzeitig seiner Gnade festhalten? Wie können wir erweckt glauben, ohne gesetzlich zu werden? In diesem Wechselspiel zwischen Ignoranz des Glaubens, Erweckung, dem Festhalten an Gottes Wort sowie der Gnade und Liebe Gottes wird letztlich deutlich: Es geht nur um einen … Jesus.
Eine tiefgründige Erzählung, die auf Jesus Christus als einziges Fundament hinweist, das uns alle verbindet.
ISBN/EAN: 9783775161466 | Seitenzahl: 384 | Einband: Gebunden | Masse: 13.5 x 21.5 cm
annislesewelt –
„Und etliches fiel auf Fels“ ist ein Buch das mich faszinierte, direkt als ich es sah wusste ich: das möchte ich lesen. Doch meine Erwartungen wurden enttäuscht..
Zuerst einmal bin ich davon ausgegangen das es ein Roman, eine eine Erzählung, ist doch in dem Buch sind es 3 Geschichten die dieselbe Botschaft weitergeben wollen.
Alle drei Erzählungen zeigen uns Jesu Gnade. Sie zeigen das leere Liturgie keinen Trost und keine Hoffnung schenken kann sondern das Gnade, Erfüllung, Heim und Trost nur im Glauben an Jesus zu finden ist.
Ich muss zugeben das mich dieser Romanklassiker herausgefordert und angestrengt hat. ich hätte mir gewünscht das er unserm heutigen Sprachgebrauch mehr angepasst worden wäre denn ich empfand das lesen dieses Buches als schwer und habe oft nicht wirklich verstanden was es mir sagen wollte.
Trotzdem bin ich begeistert von der Idee denn „Und etliches fiel auf den Fels“ zeigt das Kirche und Gemeinden immer umkämpft waren und sich zwar Zeiten geändert haben aber die Schwierigkeiten dieselben geblieben sind.
Wer also Klassiker liebt und Herausforderungen meistert, wird in diesem Buch einen Schatz finden.
Marianne –
Dieser geistliche Klassiker enthält drei kurze Erzählungen, die in der gleichen Kirchengemeinde spielen, jeweils um etwa zwei Generationen zeitversetzt. In jeder Geschichte steht ein junger Pastor im Mittelpunkt, der beim Antritt seiner ersten Stelle als Hilfspfarrer feststellen muss, dass sein im Studium erworbenes Wissen nicht ausreicht, um eine Gemeinde zu führen.
Im Jahr 1808 wird der Hilfsgeistliche Savonius an ein Krankenbett gerufen. Widerwillig löst er sich von einer ausgelassenen Feier, um diese unangenehme Aufgabe wahrzunehmen. Doch am Bett dieser sterbenden Person schämt er sich. Er merkt, wie selbstsüchtig er ist, und wie hilflos angesichts der geistlichen Not dieses Kirchenmitglieds. Diese Erfahrung verändert ihn. Doch nicht jedem ist seine Verwandlung recht. Und am Ende muss Savonius feststellen, dass ihn diese Erneuerung nicht vor Selbstgerechtigkeit bewahrt.
Im Jahr 1879 tritt der bekehrte Fridfeldt seine Stelle als Hilfspastor an. Er meint viel frommer zu sein als sein Vorgesetzter, auf den er insgeheim verächtlich herabblickt. Doch mit der Zeit stellt er fest, dass er von seinem neuen Chef viel lernen kann, gerade wenn es um den Umgang mit streitenden Gemeindemitgliedern geht.
Und schließlich befindet sich der Leser im Jahr 1937. Der junge Pastor Torvik ist entmutigt. Gemeindearbeit passt einfach nicht zu ihm, er möchte lieber ganz in Ruhe hochgeistliche Inhalte studieren. Doch wegen einem eindeutigen Berufungserlebnis, entscheidet er sich doch in seiner Pfarrei zu bleiben. Wegen den Entscheidungen eines guten Freundes, muss er neu bedenken, inwieweit die Bibel die Richtschnur seines Leben ist.
Diese Geschichten spielen in einer lutherischen Kirchengemeinde, und sie setzen sich einerseits mit dem Pietismus und andererseits mit der Bibelkritik auseinander. 1941 geschrieben, ist die Schreibweise ungewohnt. In Romanform werden geistliche Fragen untersucht. Dazu gibt es mehrere Passagen mit längeren Dialogen oder Predigtausschnitten. Das Ergebnis ist trotz der ausgefallenen Form gut lesbar und spannend, und die aufgeworfenen Fragen und Probleme sind auch heute, nach fast einhundert Jahren, aktuell.
Jede Erzählung besteht aus drei längeren Kapiteln, die die Jungpfarrer in verschiedenen Phasen ihres Dienstes zeigen. Nach einer Bekehrung erwachsen neue Zweifel, aus einer bereinigten Freundschaft entsteht ein neuer Konflikt. Die Erzählungen enden mit Weisheiten, die zum Nachdenken anregen. Wichtige Themen sind Gnade und Gesetz, Barmherzigkeit und Selbstgerechtigkeit, Gehorsam und Scheinchristentum.
Fazit: In diesem wertvollen Werk stecken tiefe geistliche Wahrheiten, eingebettet in Erzählungen, die menschliche Eigenarten anschaulich darstellen. Sehr empfehlenswert!