Lisa Wingate – Seeglasschwestern
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Beschreibung
Drei starke Frauen und ihre Geschichten, so schön wie eine Auszeit am Meer.
Die Seeglasschwestern
Elizabeth Gallagher reist mit ihrer Mutter während der Hurrikansaison nach Hatteras Island, um ihre Tante Sandy davon zu überzeugen, ihren kleinen Muschelladen aufzugeben und wieder bei ihnen in Michigan zu leben. Doch nicht nur das Meer, sondern auch die Dynamik zwischen Schwestern kann in mehrfacher Hinsicht unberechenbar sein.
Die Gezeitenschwestern
Tandi Reese plant gerade ihre Hochzeit auf Hatteras Island, als sie eine vollkommen ungerechtfertigte Anklage wegen Betrugs zugestellt bekommt. Was hat ihre Schwester damit zu tun? Welche Geheimnisse hütet sie vor ihr? Und inwieweit könnten diese sogar Tandis Hochzeitspläne ruinieren?
Die Sandburgschwester
Als ihr Freund ihr einen Antrag macht, gerät die Lektorin Jen Gibbs in Panik. Schon immer hat die Ehe für die Frauen in ihrer Familie das Ende ihrer eigenen Träume bedeutet. Doch ein Geheimnis ihrer verschwundenen Mutter, das sie überraschend nach Hatteras Island führt, könnte ihre Sicht der Dinge ändern.
ISBN/EAN: 9783963623141 | Seitenzahl: 403 | Einband: Paperback | Masse: 13.5 x 20.5 cm
annislesewelt –
Dieser kleine Roman hat mich sehr gelockt denn das Cover sieht so friedlich, entspannt und irgendwie hoffnungsvoll aus.
Voller Spannung habe ich mich auf dieses Buch gestürzt um die Geschichten von Elizabeth, Tandi und Jen zu lesen.
Alle drei Geschichten in diesem Buch stehen für sich haben aber in kleinen Momenten verbindende Elemente, so taucht Tante Sandy in alle Geschichten auf. Alle Geschichten sind toll geschrieben, beginnen sacht, werden spannend und finden zu einem logischen Ende, trotzdem hatte ich das Gefühl man hätte mehr erzählen können.
Ich bin gut reingekommen und fand dieses Buch angenehm, es hat mich gut unterhalten wenn auch nicht wirklich fesseln können. Trotzdem hat es in mir die Lust geweckt weitere Bücher dieser Autorin zu lesen.
Der Glaube an Gott war nur fein und dezent eingearbeitet, da hätte es für mich ruhig mehr sein können ab er alles in allem hat mir „Seeglas Schwestern“ entspannte und ruhige Lesestunden geschenkt in denen mit die Geschichten gezeigt haben das Neuanfänge und Veränderung immer möglich sind.
claudi-1963 –
„Schwestern sind Engel, die uns auf die Füße heben, wenn unsere Flügel Schwierigkeiten haben, sich daran zu erinnern, wie man fliegt.“ (westwing)
Drei Kurzgeschichten stehen im Mittelpunkt dieses Buches, die alle etwas mit unterschiedlichen Schwestern zu tun haben. Dabei steht die Hattaras Island bei allen dreien im Mittelpunkt des Geschehens.
In „Die Seeglasschwestern“ reist Elisabeth Gallagher mit ihrer Mutter nach Hattaras Island, um ihre Tante Sandy zu überreden, zurück nach Michigan zu kommen. Vor allem, nachdem ein Hurrikan im Anmarsch ist und sie große Angst um Sandy haben. Doch für Sandy ist der Muschelladen ihr Traum und Hattaras Island der Ort, wo sie schon immer sein wollte. Während die Schwestern versuchen, ihre Konflikte zu lösen, entdeckt Elisabeth vieles, was sie in ihrem Leben ändern möchte.
In „Die Gezeitenschwestern“ geht es um die beiden Schwestern Tandi und Gina. Ihre schwierige Kindheit hat sie nicht nur ins Heim gebracht, sondern auch im Streit auseinandergerissen. Doch nun wurde Tandi eine Anklage wegen Betrugs zugestellt und sie muss Gina deshalb dringend finden. Was sich ihr dann allerdings offenbart und sie herausfindet, zieht ihr fast den Boden unter den Füßen weg. Höchste Zeit, dass sie mit ihrer Schwester alle Probleme vor ihrer Hochzeit bereinigt.
In Panik verfällt Lektorin Jeb Gibbs, als sie in „Die Sandburgschwestern“ von Autor Evan Hall einen Heiratsantrag bekommt. Unmöglich kann sie ihn auf der Leserreise in Paris heiraten. Den bisher sind die Ehen ihrer Familie noch nie gesegnet gewesen. Zudem muss sie kurz entschlossen verhindern, dass ihre jüngere Schwester alleine nach Hattaras Island reist. Die will sich nämlich auf die Herkunftssuche ihrer Mutter machen. Dass Lily Clarette indessen durch ihr Projekt eine weitere Schwester gefunden hat, überrascht selbst Jeb. Ein wenig hat mich hier verwundert, wie schnell in dieser Geschichte die Skepsis der Schwestern in Trauer des Abschieds gewichen ist.
Meine Meinung:
Das wundervolle Cover mit den drei Schwestern hat mich sofort verzaubert und ich wusste, dieses Buch muss ich lesen. Leider jedoch konnten die drei Kurzgeschichten nicht meine Erwartungen erfüllen. Der Schreibstil ist zwar flüssig, locker und unterhaltsam, doch allen drei Geschichten fehlt es ein klein wenig an Tiefgang. Warum sich die Autorin dafür entschied, diese Geschichten so kurzzuhalten, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, fast jede der Geschichten hätte ein eigenes Buch verdient. Zwar konnte ich einige Probleme der Schwestern nachvollziehen, doch war mir manches schlichtweg zu wenig oder blieb sogar verborgen. Am Ende waren sogar bei der einen oder anderen noch Fragezeichen bei mir offen. Das fand ich sehr bedauerlich, den dadurch erfuhr ich viel zu wenig, wie es zu den einzelnen Problemen kam. Dabei hatten wirklich alle drei Schwestern eine interessante Vergangenheit, bei der es sich lohnen würde, mehr darüber zu erfahren. Dabei haben wirklich alle drei Schwestern eine interessante Vergangenheit, bei der es sich lohnen würde, mehr darüber zu erfahren. Mit Hattaras Island hat die Autorin ein recht beschauliches, idyllisches Setting gewählt. Man sofort das Gefühl hat, sich auf dieser kleinen Barriereinsel vor der Küste von North Carolina sich wohlzufühlen. Dass die Gemeinschaft untereinander und dem Einstehen für jeden einzelnen Bewohner wichtig ist, spürt man sofort. Es liegt sicher auch daran, weil viele tief mit ihrem christlichen Glauben verbunden sind. Wobei die Autorin für mich die Glaubensthematik doch recht dezent hält. Abseits dessen finde ich schön, dass alle drei Geschichten am Ende auf der Insel spielen und mehr oder minder auch in Sandys Muschelladen. Trotz der Kürze wird dem Leser das Thema Schwestern recht deutlich vermittelt, weshalb dieses Buch sich zweifelsohne zu lesen lohnt und von mir 4 von 5 Sterne bekommt.