Marilyn Turk – Das Geheimnis von Hope Island
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Beschreibung
Abby Baker zieht nach dem Tod ihres Mannes zusammen mit ihrer Tochter Emely zurück in ihren Heimatort Hope Harbor. Etwa zur gleichen Zeit lässt sich auch Carson Stevens in dem kleinen Örtchen an der amerikanischen Ostküste nieder, um die vorgelagerte Insel Hope Island mitsamt seinem nostalgischen Leuchtturm zu kaufen und in ein Bed & Breakfast umzubauen. Kurz nach seiner Ankunft lernt er Abby kennen, die Enkelin der ehemaligen Leuchtturmwärter, und überredet sie, ihn beim Innenausbau der Gebäude zu unterstützen. Während Abby und Carson gemeinsam an diesem Herzensprojekt arbeiten, entdecken sie in einem Geheimfach des Leuchtturmwärterhäuschens das alte Logbuch von Abbys Großmutter. Was sie darin finden, stellt Abbys Leben und auch das ihrer Mutter gehörig auf den Kopf. Wie gut, dass Abby in diesen aufregenden Zeiten Carson an ihrer Seite hat …
ISBN/EAN: 9783957347961 | Seitenzahl: 336 | Einband: Gebunden | Masse: 13.5 x 21.5 cm
leseschnecke93 –
Seichte Geschichte zum Entspannen für Zwischendurch
„Seit Beginn des Krieges hat sich so viel verändert. Vorher hatte ich einen Mann und kein Kind, jetzt habe ich ein Kind, aber keinen Mann mehr. Das finde ich nicht gerade fair, aber das Leben ist nun einmal nicht fair.“ Tagesbuchauszug von Abby’s Grossmutter S. 224
Inhalt:
Carson Steven hat sich mit dem Kauf von Hope Island, mitsamt dem alten Leuchtturm, einen absoluten Herzenswunsch erfüllt. Aus dem heruntergekommen Leuchtturmwärterhäuschen plant er ein Bed & Breakfast zu machen. Als er zufällig die attraktive Enkelin der letzten Leuchtturmwärter kennen lernt, möchte er sie gerne für sich und sein Projekt gewinnen. Abby Baker fühlt durch ihre Kindheitserinnerungen immer noch sehr von der Insel angezogen und lässt sich dazu überreden, die Insel nochmal vor dem Umbau zu besichtigen. Abby ist nämlich erst seit kurzem wieder zurück in ihrem Heimatort. Zusammen mit ihrer Tochter, möchte sie dort, nach dem Tod ihres Mannes einen Neubeginn wagen. Als während den Umbauarbeiten, ein altes Tagebuch von Abby’s Grossmutter hervorkommt, eröffnet sich ein lang gehütetes Geheimnis.
Meine Eindrücke:
„Das Geheimnis von Hope Island“ ist der erste Roman von der amerikanischen Schriftstellerin Marilyn Turk, der in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Gespannt auf die neue Autorin und deren vielversprechend klingende Geschichte, machte ich mich ans Lesen.
Der Einstieg ist mir durch den leicht verständlichen und flüssigen Schreibstil einfach gefallen. Doch danach plätscherte die Geschichte einfach so vor sich hin. Zwar versuchte die Autorin mit ein paar überraschenden Ereignissen etwas Spannung aufzubauen, was ihr leider nur bedingt gelungen ist. Weder die Handlung noch die Charaktere konnten mich vollends überzeugen oder gar mitreissen. Das „Geheimnis“ wird von Anfang an immer wieder angedeutet und spätestens in der Hälfte des Buches, kann sich jeder aufmerksame Leser, die Geschichte selber zusammen reimen. Die Auflösung bleibt aber wirklich bis zum Schluss aus. Die Protagonisten sind zwar alle durchaus liebenswert, doch fehlten ihnen in meinen Augen die nötige Tiefe. Ich wünschte mir Menschen mit Ecken und Kanten, Charaktere wo man sich wiederfinden kann, über die man lachen kann oder sich vielleicht auch mal ärgert. Es war mir einfach alles zu glatt und zu harmonisch. Auch mit dem christlichen Aspekt konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Obschon er vorhanden war, fühlte er sich aufgesetzt an, wie eine weitere Zutat die einfach beigefügt wurde. Gerne hätte ich hier etwas über die persönliche Gottesbeziehung der einzelnen Personen erfahren.
Am allerliebsten mochte ich die Tagebucheinträge von Abby’s Grossmutter. In ihren Aufzeichnungen erzählt sie sehr authentisch von ihrem Leben als Leuchtturmwärterin während des Krieges. Dabei erfährt der Leser auch noch einige historische Begebenheiten. Auch in ihre Gefühlswelt lässt sie tief blicken und man spürt ihren tiefen Glauben. Abby’s Grossmutter war eine beeindruckende Frau mit Rückgrat! Bei ihr hat Frau Turk alles richtig gemacht!
Mein Fazit:
„Das Geheimnis von Hope Island“ bleibt für mich eine nette Geschichte für Zwischendurch. Nichts was mich grossartig gefordert oder zum Nachdenken angeregt hätte.
Ich vergebe dem Buch solide 3 von 5 Sternen.