Saraj Stutz – Damit sich der Nebel lichtet
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Beschreibung
In Hannahs Familie sieht nach außen hin alles glänzend aus – doch hinter geschlossenen Türen weht ein anderer Wind. Ständig wird sie wegen Allem und Nichts in Fragegestellt. Dubiose Anschuldigungen im Wechsel mit Beschwörungen, wie sehr man sie lieben würde, halten Hannah in den vernebelten Winkeln des toxischen Labyrinths gefangen …
Kennst du das Gefühl: Irgendetwas stimmt nicht in dieser Beziehung … aber wenn du versuchst, es zu beschreiben, ist es ein Griff ins Leere? Toxische Beziehungen sind geprägt durch Verhaltensweisen, die bewusst oder unbewusst zum Ziel haben, das Gegenüber herabzusetzen, um den eigenen Selbstwert zu erhöhen. Aber wie dieses Unfassbare benennen? Im Nebel der Manipulation bleiben oft nur Verwirrung oder gar Verzweiflung zurück. Ob in Familien, Ehen, Arbeitsverhältnisse oder Glaubensgemeinschaften – gerade im christlichen Umfeld wird vergiftende Manipulation kaum durchschaut, eine ‚fromme‘ Fassade maskiert das Leid.
Saraj Stutz erklärt auf verständliche und nahbare Weise die Abläufe, Taktiken und Rollenverteilungen in destruktiven Beziehungen und gibt dir damit eine „Nebelsichtbrille“ an die Hand. Einfühlsam zeigt sie den Weg aus den Mustern des narzisstischen Missbrauchs auf in ein neues Beziehungsland, in dem dein Leben wieder blühen darf.
Ein echtes Praxishandbuch – mit vielen Illustrationen und Übungen für Betroffene und Berater.
ISBN: 9783775162418
Seitenzahl: 336 S.
Maße: 13,5 x 21,5 cm
Ariane V. –
In vielen Bereichen gibt es toxische Beziehungen, die uns manchmal gar nicht sofort auffallen. Wir merken, dass bestimmte Verhaltensweisen, die bewusst oder unbewusst zum Ziel haben, das Gegenüber herabzusetzen, uns umgeben. Ob in Familien, Ehen, Arbeitsverhältnissen oder im Glaubenskontext kommen solche Muster vor. Anhand von vier Personen erläutert Stutz bestimmte Abläufe und Mechanismen.
Sie legt ebenso anhand der Geschichte des Volkes Israels auf verständliche und beispielhafte Weise die Taktiken und Rollenverteilungen in solchen Beziehungen dar und gibt Gedanken und Vorschläge, wie man sich aus diesen Mustern befreien kann. Missbrauch durch ein narzisstisches Gegenüber ist verletzend und gefährlich, aber nicht hoffnungslos.
Mich hat das Buch bewegt und mir Handeln von und über Menschen gezeigt. Schnell verteidigt man Kommentare oder übersieht Verhaltensmuster, die aber auf Dauer Schaden anrichten können. Dieses Buch eignet sich für Betroffene in toxischen Beziehungen und für Seelsorger.
Marianne –
Wir brauchen Beziehungen – Menschen, die das Leben mit uns teilen. Doch das Zusammensein mit anderen ist manchmal gar nicht so leicht. Wenn die gute Stimmung umschlägt und Partner oder Eltern plötzlich nur noch abwertende Worte finden, fragt man sich schnell, wie man das hätte verhindern können. Doch vielleicht sind das Anzeichen für eine toxische Beziehung.
Es ist gar nicht so einfach festzustellen, wann eine Beziehung schädlich geworden ist. Die Suche nach Antworten kann sich anfühlen wie ein Umherwandern im Nebel. Meinungsverschiedenheiten sind schließlich normal und gehören zum Leben. Doch wenn ein Partner oder Elternteil den anderen manipuliert und benutzt, um sich selbst besser zu fühlen, handelt es sich vermutlich um eine toxische Beziehung.
Am Beispiel der Geschichte vom Exodus des Volkes Israel aus Ägypten beschreibt die Autorin die Knechtschaft einer schädlichen Beziehung. Anschließend erklärt sie, wie der Weg in die Freiheit aussehen kann. Sie schildert, wie sich Manipulation anfühlt, nennt Taktiken der Täter und untersucht ihre Beweggründe. Die konkreten Handlungsschritte im zweiten Teil des Buches machen Mut und zeigen, dass Veränderung möglich ist.
Die Schreibweise des Buches ist leicht verständlich. Die Autorin verzichtet größtenteils auf schwierige Fachbegriffe. Vier Fallbeispiele sorgen dafür, dass die Informationen leicht nachvollziehbar sind. Der Leser kann sich gut in den beschriebenen Personen wiederfinden und so klarer erkennen, ob eine Beziehung toxisch ist – sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde.
Die meisten Beispiele in diesem Buch handeln von Verletzungen, die Eltern ihren Kindern zufügen, beispielsweise indem sie in der Öffentlichkeit ein anderes Gesicht zeigen als zuhause. Doch auch das Leiden am Ehepartner wird thematisiert, ebenso wie Probleme mit Vorgesetzten. Durch das breite Spektrum der Anwendungsbeispiele ist dieses Buch sicher für jeden interessant, der mit Menschen zu tun hat. Es ist wohltuend zu erleben, wie sich der Nebel beim Lesen lichtet und immer klarer zu erkennen ist, wo Menschen nicht richtig miteinander umgehen.
Die Stimme der Autorin ist verständnisvoll und mitfühlend. Immer wieder fordert sie ihre Leser auf, innezuhalten und eine Pause zu machen, um das Gelesene besser zu verkraften. Sie liefert gleich Atem- und Bewegungsübungen für diese Zeiten mit.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch für jeden, der sich einen klareren Durchblick bei Beziehungen wünscht. Es bietet viele Informationen, um toxische Beziehungen zu erkennen, und wertvolle Tipps, um Grenzen zu setzen und Missbrauch ein Ende zu bereiten.